Terra Nova Berlin

@sebastian Aktiv vor 1 Monat

Forum Replies Created

  • Guten Tag Eva Maria,

    ja es gibt mehre Menschen, wo ich mich momentan sehr angenommen fühle, dich zähle ich definitiv dazu.
    Das Gefühl entsteht bei mir, wenn ich den Dingen nachgehen kann, die ich auch alleine tun würde und jemand freiwillig aus ehrlichem Interesse daran Anteil nimmt. Genau das ist zum Beispiel das Schreiben hier im Forum für mich.
    Eine große Schwierigkeit ist für mich bisher, meinem eigenen Weg zu finden und diesen zu fühlen, ohne dabei ständig in Probleme des Loslassens zu kommen. Ich hänge sehr an den Menschen, die ich als liebevoll kennengelernt habe. Ich bin dann häufig in der Angst darüber, was aus diesen Beziehungen wird, wenn ich mich auf etwas neues ausrichte. Gleichzeitig, stelle ich dann die neue Ausrichtung stark in Frage. Was ist wenn das nur Kurzfristig ist aber der Bruch in der Beziehung langfristig bleit, weil das Leben mich genug in Anspruch nimmt und ich wenig Zeit aufbringe
    zurückzublicken?

    Beim Lesen deiner Frage hatte ich auch den Impuls zu telefonieren. Wie ist es bei dir?

    Grüße Sebastian

    Guten Tag,

    neben der Ergründung der Thematik habe ich begonnen ein Lernspiel zu Entwickeln.
    Nachfolgend der erste Entwurf.

    Ziel des Spiels ist, Ein Themengebiete möglichst Grundlegend zu verstehen
    Dafür können beibiege Fragen gestellt und beibiege Antworten gegeben werden.
    Wird eine Frage beantwortet, wird die Antwort einer zugehörigen Antworten Sammlung hinzugefügt.
    Nur wer eine Frage beantwortet kann die zugehörige Antworten Sammlung einsehen.
    Fragen und Antworten können eine Wertschätzung, in form einer Eigenschaft mit Wert, erhalten (Verständlichkeit 2)
    Eigenschaften können nur hinzugefügt und erhöht und nicht entfernt oder gesengt werden

    Jeder Mitspieler hat eine Erfolgsgeschichte in dieser werden die Wertschätzungen aller seiner Fragen und antworten gesammelt
    Passend zum Thema (3)
    Verständlichkeit (4)
    Neue Erkenntnisse (6)
    Unterhaltsam (3)
    Gute Inhalte (5)
    Ziel orientiert (3)
    Ob Eigenschaften von jedem neu vergeben werden können oder vorher festgelegt werden, ist noch ungeklärt.
    In dem Fall, dass sie von jedem vergeben werden können, erscheint die Möglichkeit günstig, neue Eigenschaft ablehne zu können

    Bei Abstimmung21 bin über zwei Vorschläge zum Finanzsystem gestolpert (siehe Anhang).

    Beim lesen würde mir wieder bewusst, wie viel ich zu dem Thema noch lernen kann wenn ich mich in die Lage versetzten möchte mir eine Klare Meinung zu solchen Vorschlägen zu bilden.
    Im Grunde macht es mir spaß, wünsche mir nur sehr es nicht allein zu tun.

    Grüße Sebastian

    • This reply was modified 7 months ago by Sebastian.
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    Im Austausch mit meinem Bruder, kam mir zu dem Thema noch etwas hoch.

    Häufig habe ich mich daran gestört, dass Aktivitäten die ich mit anderen Menschen angehe, mir nicht 100% Sinnvoll erscheinen. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass solch eine Erwartung vermutlich nie erfüllt werden kann. Kann ein Projekt was durch mehrere Menschen gestaltet wird zu 100% meiner Sinnvorstellung entsprechen und sollte es das?

    Die Antwort für beide Fragen lautet für mich, nein. Sinn ist meiner Ansicht nach nicht universell, jeder erschafft seinen Sinn selbst.

    Daher ergibt sich für mich bei gemeinsamen aktivtäten die folgende Frage, finde ich dabei für mich einen Sinn? Dieser muss absolut nicht dem Sinn der gesamten Gruppe oder dem einzelner Gruppenmitglieder entsprechen.

    So kann ich zum Beispiel bei der Gartenpflege, für mich einen Sinn darin haben, meinen Körper zu trainieren. Das Ziel den Garten für andere Menschen zu pflegen ist nicht mein Sinn, jedoch finde ich bei dieser Tätigkeit zurzeit dennoch meinen Sinn.

    Demnach wäre Gemeinschaft für mich ein Rahmen, wo jeder seinen Sinn findet, sich auf diesen spezialisieren kann. Das verlangt, dass keiner den Anspruch erhebt, das der eigene Sinn auch dem der anderen Entspricht. Das Verbündete Element könnte dabei sein, die Entwicklung und Weiterentwicklung des individuellen Sinns, gemeinsam zu gestalten.

    Grüße Sebastian

    Hi Eva Maria,

    vielen danke für diene Rückmeldung das bedeutet mir sehr viel. 🙂
    Vieles von dem was du schreibst ist mir inzwischen auch klarer geworden.

    Zum einen das Projekt sollte viel konkreter werden. Freiheit für Gestaltung sollte vermutlich nicht durch undefinierter Seifenblasen entstehen sondern im konkreten gefunden werden.
    Bei der Konkretisierung bin ich noch im Prozess, ich merke dabei, das ich viele Ideen habe, sich jedoch nichts deutlich herauskristallisiert.

    Zum anderen habe ich für mich auch erkannt das ich nicht von heute auf Morgen alles alte ablegen und was neues machen kann. Das meiste erfüllt ja noch eine Funktion auch wenn es vielleicht nicht genauso so ist wie es mir wünsche. Trenne ich mich davon ohne diese Funktion woanders zu erfüllen geht es mir dann natürlich erstmal noch schlechter. Insofern erscheint es mir ratsam, dass was ist, dafür Wertzuschätzen was es mir gibt, ohne mich daran aufzureiben was dabei noch besser sein könnte.

    Die wünsche für Verbesserung/Veränderung würde ich dann versuchen langsam in mein Leben zu integrieren bis dann ggf. das alte wirklich loslassen kann.

    Das mit den freien Zeitfenstern, um das neue zu erproben, sehe ich etwas anders. Bisher war mein Problem nicht der Mangel an Zeit sondern an Energy. Habe ich mal richtig spaß an etwas, kann ich bis heute bis Nachts um 2 Uhr dran Arbeiten. Zuvor dachte ich, das ging nur in meinem früheren Leben wo ich noch viel Computerspiele gespielt habe.
    Wo ich viel Energie zu verlieren scheine, ist zum einen, wenn ich bei dem was gerade ist, versuche meine Zukunftswünsche gewaltvoll einzuarbeiten.
    Der zweite Punkt wo ich Energy verliere, scheint der zu sein, wenn ich meinen alten und neuen Wünschen keinen Raum gebe. Das heißt nicht das sie erfüllt werden jedoch das ich daraufhin arbeite.

    Deshalb möchte ich lernen, mich darauf zu konzentrieren, welche wünsche das aktuelle bereits erfüllt. Unerfüllte wünsche würde ich dann versuchen separat anzugehen oder als Angebot zu einzubringen. Angebote können eben abgelehnt werden, entweder von anderen oder meiner Intuition.

    Schwer fällt mir dabei noch, das zur Erfüllung mancher Wünsche sehr viele Schritte nötig sind. Das in Kombination damit, das diese Wünsche sich auch wieder ändern mit den gemachten Erfahrungen, hindert mich häufig daran überhaupt etwas zu unternehmen.

    Zumindest habe ich jetzt den prüfenswerten Gedanken, das es sich besser anfühlt den eigenen Wünschen nachzugehen, auch wenn es nur der erste Schritt zum weit entfernten Gipfel ist wo man ggf. auf halbem Weg fest stellt, dass es noch viel schönere Berge gibt.

    Grüße Sebastian

    Danke Matthias, darauf möchte ich gerne Antworten.

    Ich wünsche mir Gemeinschaft wo ich teilen kann was mich bewegt und erfahren kann was die Gemeinschaft bewegt.

    Das betrifft alle Bereiche meines Lebens: Wohnen, Arbeit, Sport, Hobby, Erholung …

    Ich denke es wäre kein Problem wenn die einzelnen beriechen von verschiedenen Gemeinschaften abgedeckt würden, jedoch wünsche ich mir dennoch eine möglichst starke Durchmischung dieser Gruppen sodass ich die Möglichkeit bekomme tief in Verbindungen mit den Menschen zu kommen.
    Zum Beispiel bei einem Sport Verein der sich außerhalb der Turnhalle nur noch auf wiedersehen sagt wäre dies nicht gegeben. Dieses Muster erlebe ich bisher noch fast überall.

    Wie ist es bei euch?

    Grüße Sebastian

    Hi Eva Maria,

    das neue ist noch in der Entstehung aber ich teile gerne was ich jetzt gerade habe.

    Ich habe mir das Visions-Projekt “Neue Erde” überlegt. Die “Neue Erde” ist ein fiktiver unbesiedelter Planet. Die Natur gleicht der der Erde, jedoch ohne die Einflüsse des Menschen. Das eignet sich super um einen Neustart losgelöst von allen alten Strukturen zu wagen, um die frage zu klären wie wollen wir zusammen leben.

    Dabei möchte ich so viele Menschen wie möglich einladen eine Vision von einem Dorf auf der neuen Erde zu erschaffen.

    Die Wahl des Mediums und der konkreten können ganz individuell gewählt werden.
    Wenn jemand einen Film drehen möchte wie er sich das Bäckerhandwerk auf der neuen Erde vorstellt, super.

    Das könnte sehr spanenden werden, in der Betrachtung gibt es keine Länder oder ähnlich, jedoch gibt es natürlich alles was die Menschen an Prägungen mitbringen. Mein Wunsch wäre das alles sein darf und in Konflikt stehende Ideen parallel existieren dürfen damit sie betrachtet und verstanden werden können.

    Das Ergebnis wäre zum einen eine Bibliothek mit Inhalten, die die Frage klären wollen: Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben?
    Zum anderen wünsche ich mir einen Regen Austausch und Kooperationen zwischen allen Beteiligten.

    Das Ganze macht wenn es gelingen soll vermutlich sehr viel Arbeit, daher meine Inneren Zweifel wie viel von meinem Gewohnten Leben ich loslassen kann, um an dem Projekt zu arbeiten.

    Grüße Sebastian

    Vielen Dank für deine Antwort, liebe Eva-Maria. Es tut gut, von deinem Weg zu lesen.

    Ich verfolge im Moment den Ansatz, meine Angst, mein gewohntes Leben zu verlieren, zumindest probeweise zu ignorieren.
    Ich habe Ideen für das ins Handeln kommen, nun möchte ich erproben, was passiert, wenn ich es tatsächlich tue.
    Ich habe mir gedacht, wenn der neue Weg wirklich nicht meiner ist, werde ich das schon spüren und dann kann ich ihn ja wieder verlassen. Mein Verständnis ist, dass diese Freiheit nur da ist, wenn ich freiwillig in den Wandel gehe. Wenn äußere Umstände ihn leidvoll erzwingen, dann habe ich nur noch die Wahl zwischen dem Wandel und dem Leid. Wobei der Wandel häufig ja eben auch leidvoll erscheint.

    Die Arbeit im Inneren und die Hilfe, die man dem nächsten gibt, wie du es beschreiben hast, könnte bereits alles sein, was es an Handlung benötigt.
    Entscheidend scheint mir zu sein, dies aufrichtig, mit dem Herzen in Liebe zu prüfen und wenn nötig etwas Neues auszuprobieren. Das Neue muss sicherlich nicht etwas Extremes sein, jedoch möchte ich mich hier fragen, kann ich das, was ich scheinbar für wichtig halte, nicht zumindest einmal ausprobieren?

    Das ist bisher nur Graue-Theorie, da ich mich bisher nicht wirklich getraut habe. Ich werde gerne berichten, wie es sich entwickelt.

    Über weitere Blickwinkel würde ich mich sehr freuen.

    Grüße Sebastian

    Wenn ich über so etwas nachdenke, stelle ich all mein handeln in frage. Was tue ich gerade, warum tue ich nichts dagegen oder besser für eine Welt ohne solch Leid?

    Wie geht es euch dabei habt ihr antworten auf solche fragen?